Jeden Monat betrachten wir in der Yoga-Klasse ein Thema näher, indem wir es in der Praxis, der Atmung, der Meditation und Entspannung erfahren. Oft ergeben sich diese Themen aus dem, was uns derzeit bewegt, aus den Jahreszeiten oder entspringen den Herausforderungen des Alltags. Es sind Fragen, die das Leben an uns stellt und deren Antworten wir in der Yogaphilosophie finden.
Hast du schon einmal von den Yamas und Niyamas gehört? Sie begegnen uns in den Yoga-Sutras von Patanjali. Während es bei den Yamas um den Umgang mit anderen Menschen, den Tieren, der Natur geht, beschreiben die Niyamas, welche Haltung uns hilft, um den Yogaweg gehen zu können.
Santosha ist einer der fünf Niyamas und bedeutet Zufriedenheit, Schlichtheit, Anspruchslosigkeit. Patanjali schreibt: „Von Zufriedenheit (Santosha) kommt unübertroffenes Glück.“ Und mit dem Glück ist nicht materieller Reichtum und Macht gemeint, sondern diese tiefe innere Zufriedenheit, die uns von Herzen erfüllt. Wer sehnt sich nicht danach? Doch so sehr wir uns alle Zufriedenheit wünschen, lässt sie sich nicht von jetzt auf gleich anschalten - Zufriedenheit muss kultiviert werden.
Einen wesentlichen Schritt in Richtung Zufriedenheit machen wir, wenn wir anfangen, Dankbarkeit zu üben. Wie oft im Leben nehmen wir die Dinge, die uns umgeben, als selbstverständlich an? Die Luft zum Atmen, die Sonne, der Regen, das Dach über dem Kopf, die Familie. Wir können heute beginnen, dankbar zu sein – nicht für das, was kommen wird oder das, was war – sondern für das, was ist. Jetzt, in diesem Moment. Auf der Yogamatte kann dies ein Gedanke sein, der dich in deiner Meditation begleitet, wenn du der Fülle des Lebens gewahr wirst. Es kann ein Gefühl in der Entspannung sein, wenn du loslassen darfst. Auch kann es ein Spüren in der Praxis sein, wenn du wahrnimmst, wie gesegnet du bist, dass du überhaupt Yoga körperlich üben kannst. Dankbarkeit als Akt der Selbstliebe bringt uns mit uns selbst in Kontakt, löst Neid und Ängste und sie bringt uns darüber hinaus in Verbindung mit den Menschen, die uns umgeben.
Suche dir dazu einen ruhigen Ort, an dem du dich wohl und ungestört fühlst. Unterstütze dich mit einem kleinen Meditationskissen oder einer Decke, um entspannt sitzen zu können. Richte dich in einem aufrechten Sitz ein, der stabil ist, aber sich gleichzeitig leicht anfühlt. Deine Beine und dein Gesäß verwurzeln dich fest im Boden, deine Wirbelsäule wächst mit Leichtigkeit in den Himmel. Komme zunächst ganz bei dir an, indem du deinen Atem beobachtest. Vielleicht magst du deine Hände auf dein Herz legen, um das Gefühl der Dankbarkeit im Körper zu verorten.
Gehe allmählich mit deinen Gedanken in die Natur, vielleicht trittst du jetzt bewusst in einen Garten, den du dir vorstellen magst. Schau dir innerlich diese Fülle an, die dich umgibt und dir einen lebenswerten Platz auf diesem Planeten schenkt. Betrachte jedes Detail, jeden Grashalm, jeden Stein, jede Blume. All das ist dein Zuhause. Und mit all dem bist du verbunden. Bleibe hier für einige Minuten und lass das Gefühl der Dankbarkeit sich in dir ausbreiten.
Beende deine Meditation, indem du dich vor der Erde verneigst, die sich trägt und dich vor dir verneigst, dafür, dass du dankbar sein kannst.
Jeden Monat betrachten wir in der Yoga-Klasse ein Thema näher, indem wir es in der Praxis, der Atmung, der Meditation und Entspannung erfahren. Oft ergeben sich diese Themen aus dem, was uns derzeit bewegt, aus den Jahreszeiten oder entspringen den Herausforderungen des Alltags. Es sind Fragen, die das Leben an uns stellt und deren Antworten wir in der Yogaphilosophie finden.
Hast du schon einmal von den Yamas und Niyamas gehört? Sie begegnen uns in den Yoga-Sutras von Patanjali. Während es bei den Yamas um den Umgang mit anderen Menschen, den Tieren, der Natur geht, beschreiben die Niyamas, welche Haltung uns hilft, um den Yogaweg gehen zu können.
Santosha ist einer der fünf Niyamas und bedeutet Zufriedenheit, Schlichtheit, Anspruchslosigkeit. Patanjali schreibt: „Von Zufriedenheit (Santosha) kommt unübertroffenes Glück.“ Und mit dem Glück ist nicht materieller Reichtum und Macht gemeint, sondern diese tiefe innere Zufriedenheit, die uns von Herzen erfüllt. Wer sehnt sich nicht danach? Doch so sehr wir uns alle Zufriedenheit wünschen, lässt sie sich nicht von jetzt auf gleich anschalten - Zufriedenheit muss kultiviert werden.
Einen wesentlichen Schritt in Richtung Zufriedenheit machen wir, wenn wir anfangen, Dankbarkeit zu üben. Wie oft im Leben nehmen wir die Dinge, die uns umgeben, als selbstverständlich an? Die Luft zum Atmen, die Sonne, der Regen, das Dach über dem Kopf, die Familie. Wir können heute beginnen, dankbar zu sein – nicht für das, was kommen wird oder das, was war – sondern für das, was ist. Jetzt, in diesem Moment. Auf der Yogamatte kann dies ein Gedanke sein, der dich in deiner Meditation begleitet, wenn du der Fülle des Lebens gewahr wirst. Es kann ein Gefühl in der Entspannung sein, wenn du loslassen darfst. Auch kann es ein Spüren in der Praxis sein, wenn du wahrnimmst, wie gesegnet du bist, dass du überhaupt Yoga körperlich üben kannst. Dankbarkeit als Akt der Selbstliebe bringt uns mit uns selbst in Kontakt, löst Neid und Ängste und sie bringt uns darüber hinaus in Verbindung mit den Menschen, die uns umgeben.
Suche dir dazu einen ruhigen Ort, an dem du dich wohl und ungestört fühlst. Unterstütze dich mit einem kleinen Meditationskissen oder einer Decke, um entspannt sitzen zu können. Richte dich in einem aufrechten Sitz ein, der stabil ist, aber sich gleichzeitig leicht anfühlt. Deine Beine und dein Gesäß verwurzeln dich fest im Boden, deine Wirbelsäule wächst mit Leichtigkeit in den Himmel. Komme zunächst ganz bei dir an, indem du deinen Atem beobachtest. Vielleicht magst du deine Hände auf dein Herz legen, um das Gefühl der Dankbarkeit im Körper zu verorten.
Gehe allmählich mit deinen Gedanken in die Natur, vielleicht trittst du jetzt bewusst in einen Garten, den du dir vorstellen magst. Schau dir innerlich diese Fülle an, die dich umgibt und dir einen lebenswerten Platz auf diesem Planeten schenkt. Betrachte jedes Detail, jeden Grashalm, jeden Stein, jede Blume. All das ist dein Zuhause. Und mit all dem bist du verbunden. Bleibe hier für einige Minuten und lass das Gefühl der Dankbarkeit sich in dir ausbreiten.
Beende deine Meditation, indem du dich vor der Erde verneigst, die sich trägt und dich vor dir verneigst, dafür, dass du dankbar sein kannst.
©2019, Alexandra Gomez. Alle Rechte vorbehalten.