Die Sonne wird als lebensspendende Energie verehrt und symbolisiert das Zentrum und das Licht in uns.

Der Sonnengruß (sūrya namaskāra: Ehre sei dir, Sonne) auch »Sonnengebet« oder »Gruß an die Sonne« genannt, ist eine Abfolge von zwölf asanas (Haltungen), die dynamisch und fließend, das heißt im Atemrhythmus ineinander übergehend, geübt werden. Das Jahr des Sonnenkalenders besteht aus zwölf Monaten – und so praktizieren auch wir im Sonnengruß zwölf verschiedene Haltungen.

Die Sonne wird als lebensspendende Energie verehrt und steht als das Symbol für das Zentrum und das Licht in uns. Diese lebensspendende Energie, die wir durch Sonnengrüße aktivieren können, nennt sich prana. Prana findet sich in allen fünf Elementen, die uns umgeben: In der Luft, die wir atmen, der Erde, die uns nährt. Im Wasser, das wir trinken oder mit dem wir uns reinigen und im Feuer, in Form der Sonne, die uns wärmt, Kerzen, die den Raum erhellen. Das Element Äther beschreibt die Orte, an denen wir Lebensenergie tanken können: das Meer, die Berge, die Familie, der Wald, Freunde.

 »Das Universum ist der Spielplatz der Energie.«

Wirkungen